Skandal um Mister Wong

Der sympatische Asiate des Social Bookmarking-Anbieters Mister Wong hat ausgegrinst. Aufgrund der anstehenden Expansion nach China und in die USA und einem ersten, für große Aufregung sorgenden Rassismusvorwurf von 8asians.com wurde das Männchen aus dem Logo gebannt.

Einem Interview mit Kai Tietjen, Geschäftsführer des Mister-Wong-Betreibers construktiv zufolge handelte es sich bei Namensgebung und Logo mehr um einen schnellen Einfall. Ob dabei einfach noch nicht an eine mögliche Internationalisierung gedacht wurde? Diesem Anfangsfehler folgte jedenfalls mit der Entfernung des kleinen Männchens und „anrüchiger“ Slogans eine schnelle Handlung, die sehr unterschiedlich aufgefasst wird [vlg. suchmaschinen-optimierung-seo.info; basicthinking.de]. Auch aus meiner Sicht war es aber der richtige Entschluss. Den Unternehmenserfolg einer ideologischen oder politischen Sache unterzuordnen ist wohl nur in Ausnahmefällen eine gute Entscheidung.

Über Paul Herwarth von Bittenfeld
Lean & Agile IT-Unternehmer. Partner bei //SEIBERT/MEDIA & Founder von Rhein-Main-Startups.com. Weitere Erfahrungen in der Geschäftsführung von TwentyFeet GmbH, Gartentechnik.com GmbH, new-in-town GmbH und naturkostaktiv GmbH sowie hunderten Kundenprojekten gesammelt.

6 Responses to Skandal um Mister Wong

  1. Gerald says:

    na ja. wenn man überlegt, dass mr. wong nur mal so zum spass gestartet wurde und man jetzt anscheinend mehr dem geld hinterher läuft, dann muss man sich für’s geld natürlich verbiegen. ich hätte mir von den 8asians ein neuss logo designen lassen, welches die selber auch als konform ansehen und das dann genommen. besser als die luftleere lösung zur zeit.

  2. pherwarth says:

    Das wäre natürlich auch eine pfiffige Lösung gewesen.

  3. Ich fand den männlichen Chinesen echt cool … Schade, dass er gehen musste. 😦

  4. pherwarth says:

    Die von Gerhard vorgeschlagene Lösung wäre auf jeden Fall günstiger gewesen als das, was Mister Wong jetzt mit seinem Logowettbewerb veranstaltet.

Hinterlasse einen Kommentar